Winner
Die Gewinner_innen des Smart City Awards
Gemeinsam zum Training
Dominik B. – Wien – Fahrgemeinschaft
Dominik B. ist passionierter Fußballer. Um täglich zum Training seines Klubs SC Wiener Neustadt und wieder nach Hause zu seinem Wohnort in Wien Währing zu kommen, legt er pro Woche rund 700 Kilometer mit dem Auto zurück – satte 2.500 bis 3.000 Kilometer im Monat! Wie ihm geht es auch vielen anderen Spielern des österreichischen Zweitligisten in Wiener Neustadt, weshalb Dominik die Gründung einer Fahrgemeinschaft anregte. Gemeinsam setzten die Spieler die Idee in die Tat um. Die Fahrer wechseln sich seitdem täglich ab und sammeln die Kollegen in Wien an verschiedenen Treffpunkten ein, die auf der jeweiligen Route liegen. Ist das Auto voll, fahren die Spieler gemeinsam nach Wiener Neustadt und nach dem Training wieder zurück. So sparen alle Beteiligten viel Geld, sie sorgen aber auch für eine Reduktion des Individualverkehrs, schonen die Umwelt und sie können die Zeit während der Fahrt für andere Dinge verwenden. Schnell zeigte sich auch ein weiterer Vorteil der Fahrgemeinschaft. Dominik: „Der Weg zur Arbeit kommt einem viel kürzer vor, wenn man nicht alleine unterwegs ist und sich während der Fahrt austauschen kann.“ Nachsatz: „Und lustiger ist es auch, wenn wir gemeinsam fahren.“
Gemeinsam statt einsam
Sonja B. – Wien – Auch im Verkehr: Lieber gemeinsein als einsam
Fahrgemeinschaften sind lustig! Sie zahlen sich aber auch finanziell und ökonomisch aus. Sitzen nicht nur eine, sondern mehrere Personen in einem Fahrzeug, reduziert sich dadurch das Verkehrsaufkommen und damit auch die Umweltbelastung und der finanzielle Aufwand für den Einzelnen. Sonja B. aus Wien waren diese Vorteile schon lange klar. Sie erkannte aber auch, dass sich die meisten Anbieter von Mitfahr-Apps und -Plattformen aktuell vor allem auf Mitfahrgelegenheiten für längere Strecken konzentrieren – das ihrer Meinung nach große Potenzial von Kurzstrecken liegt damit vielfach brach. Sonja machte sich daher in ihrem Projekt Gedanken darüber, wie auch kürzere Distanzen und die täglichen Wege als Mitfahrer zurückgelegt werden können. Dazu recherchierte sie, welche Apps es in diesem Bereich bereits gibt und verwendet diese nun regelmäßig in ihrem Alltag. Außerdem kontaktierte sie die App-Anbieter, damit diese ihr Angebot nutzerfreundlicher gestalten und verstärkt auch auf Kurzstrecken ausrichten können. In weiterer Folge nahm Sonja auch Kontakt mit dem ÖAMTC und dem Verkehrsministerium auf, um diese für die Thematik zu begeistern und die Gründung sowie Förderung von Apps und Plattformen anzuregen.
District Car Pooling
Johannes M. – Wien – District Car-Pooling
Wenn schon mit dem Auto fahren, dann wenigstens effizient nutzen! Das ist jedenfalls die Einstellung von Johannes M. aus Wien Döbling, für den Fahrzeuge, in denen nur ein oder zwei Personen sitzen, nichts anderes als Ressourcen- und Platzverschwendung sind. Mehr Nachhaltigkeit verspricht er sich von seiner Idee eines District Car-Poolings, einer über ein soziales Netzwerk organisierten Mitfahrzentrale für seinen Bezirk. Dazu hat er eine Facebook-Gruppe gegründet, zu der er anschließend Freunde und Bekannte aus der Umgebung und aus seinem Bezirk eingeladen hat. Personen, die Fahrten oder Mitfahrgelegenheiten anbieten, können unkompliziert Abfahrt, Ziel und Zeitpunkt der geplanten Fahrt in der Gruppe teilen. Nachhaltige Mobilität wird so leicht gemacht, die Nutzung ist kostenlos, schnell und einfach. Positiver Nebeneffekt: Die Idee ist auch unkompliziert auf andere Bezirke und Leute übertragbar und kann auch in größeren Gruppen genutzt werden und zur Reduktion von Verkehr und CO2-Emissionen beitragen.
Eine Oyster Card für Wien
Marie B. – Wien – Oyster-Card für Wien
Kostenlos eine Karte beim Ticketschalter holen, ein Guthaben aufladen und dann preisgünstiger als mit Barzahlung die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen: Das ist die Idee hinter der Oyster Card, einer elektronischen Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel in London, bei der jede Fahrt einzeln und unkompliziert vom Guthaben abgebucht wird – die Lösung einzelner Tickets ist nicht mehr notwendig. Marie B. aus Wien Döbling hat die Vorteile der Karte bei ihren London-Besuchen kennengelernt und schlägt die Einführung eines ähnlichen Systems auch in Wien vor. „Durch die Karte werden die Wartezeiten an den Automaten verkürzt, im Vergleich zu gedruckten Tickets ist sie deutlich umweltfreundlicher, und durch ihre einfache Handhabe fördert sie den öffentlichen Verkehr.“ Um Überzeugungsarbeit zu leisten, hat sie ihr Video den Wiener Linien zukommen lassen mit der Bitte, sich damit zu beschäftigen und die Idee umzusetzen.
Smarter Parken
Martina B. – Linz – Smarter Parken
Wer in einer Großstadt mit dem Auto unterwegs ist, kennt das leidige Problem: Runde um Runde drehen wir um die Häuser, mit einem freien Parkplatz werden wir aber nicht belohnt. Zumindest nicht gleich. Glaubt man verschiedenen internationalen Studien, vergehen im Durchschnitt zehn bis 15 Minuten, bevor wir einen freien Parkplatz finden und macht die Suche nach einem Parkplatz bis zu 40 Prozent des Stadtverkehrs aus. Würde es gelingen, die Suchenden gleich zu einer freien Parklücke zu navigieren, könnte der CO2-Ausstoß des Verkehrs deutlich reduziert werden! Möglich werden soll das der Idee von Martina B. aus Linz zufolge mithilfe einer Park-App, die freie Parkplätze anzeigt und diese auf Wunsch auch gleich reserviert. „Das System könnte mit dem Navi verbunden oder sogar integriert werden und damit helfen, den Verkehr deutlich zu reduzieren. Weniger Autofahrerende, die Parkplatz suchen, bedeuten weniger Verkehr und weniger Abgase.“ Und das gilt für alle Städte der Welt – Martinas Idee könnte globalen Vorbildcharakter haben.
Sharing is carrying
Cornelia G. – Wien – Sharing is carrying!
„Eigentum ist Diebstahl“ lautet ein vom Ökonomen Pierre-Joseph Proudhon geprägter Satz, der laut Cornelia G. aus Wien Währing auch auf Autos in der Stadt zutrifft. Wer sein Auto auf der Straße parkt, nimmt allen anderen Bewohnerinnen und Bewohnern Lebensraum und Grünflächen weg – und Staus kosten der Gesellschaft viel Zeit. Um eine Verkehrsentlastung zu erreichen schlägt Cornelia vor, dass Autos vermehrt von mehreren Menschen geteilt und genutzt werden. Sie spricht damit ein wesentliches Verkehrsthema einer Smart City an – wer sein eigenes Fahrzeug nicht braucht, kann es während dieser Zeit anderen zur Verfügung stellen. Folge davon wäre eine deutliche Reduktion der Fahrzeugzahl und damit der CO2-Emissionen sowie eine finanzielle Entlastung für alle Beteiligten. Um möglichst viele Menschen von ihrer Sharing-Idee zu überzeugen, wünscht sich Cornelia finanzielle Anreize der Stadt und die Umsetzung einer Werbeaktion zum Thema. Sie selbst geht währenddessen bereits mit gutem Beispiel voran und verleiht ihr Auto in Zeiten, in denen sie es selbst nicht benötigt, an Freunde, Bekannte und Verwandte.
E-Bike-Verleih macht Wien autofrei
Dominik S. – Wien – E-Bike Verleih macht Wien Autofrei
Kopenhagen gilt als die Welthauptstadt des Fahrrads, zwei Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner der dänischen Hauptstadt legen ihre Arbeitswege oder Besorgungen innerhalb der Stadt mittlerweile mit dem Fahrrad zurück. In Wien ist der Anteil der Radfahrerinnen und Radfahrer am gesamten Verkehr noch deutlich geringer, allerdings steigt er auch hierzulande. Um diesen Trend zu beschleunigen und die Fortbewegung mit dem Rad auch über längere Strecken zu vereinfachen, schlägt Dominik S. aus der Wiener Josefstadt die Einführung eines Fahrradverleihs für E-Bikes vor. „Das Geschäftsmodell könnte entweder wie bei den City Bikes mit gewissen Stationen oder als Free-Float wie bei der internationalen Konkurrenz angeboten werden.“ Freie E-Bikes könnten seiner Meinung nach sehr einfach in bereits existierende Mobilitäts-Apps integriert werden und würden somit sofort einer breiten Masse an Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung stehen. Großes Potenzial für seine Idee sieht Dominik auch in einer Kooperation mit den City Bikes und dem Aufbau von E-Bike-Verleih- und Ladestationen bei den Park&Ride-Anlagen am Stadtrand. „Dort könnten Pendlerinnen und Pendler bequem auf zwei Räder umsteigen, was weniger Autos in der Innenstadt zur Folge hätte und ein wichtiger Schritt hin zu einer smarteren City wäre.“
Öffis nutzen & Punkte sammeln
Michaela M. – Wien – Ecopoints – für mehr Öffibenutzer Wien
Das eigene Auto stehen lassen, in Bus und Bahn einsteigen, die gewünschte Strecke zurücklegen, Punkte sammeln und von tollen Prämien profitieren. In Zukunft könnte die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel mit noch mehr Vorteilen verbunden sein als jetzt schon. Zumindest dann, wenn es nach Michaela M. aus Wien Ottakring geht, die mit ihrer Idee eines Bonuspunktesystems Autofahrerinnen und Autofahrer dazu motivieren möchte, vermehrt auf Bim und U-Bahn umzusteigen. Einlösbar sollen die Punkte in Form von Rabatten beispielsweise bei Nahversorgern und Restaurants sein. Vorstellbar wären aber auch Vergünstigungen bei Carsharing- und Leihräder-Anbietern oder Benefits bei anderen alternativen Verkehrslösungen, um die Mobilität in Wien auch abseits von Bus und Bahn smarter zu machen. „Die Punkte könnten mit Hilfe von QR-Codes in den Verkehrsmitteln gescannt und über eine Smartphone-App gesammelt und verwaltet werden“, geht Michaela ins Detail. Auch zum Design der App, zu Namen und Logo sowie der praktischen Nutzung des Bonussystems hat sie sich bereits viele Gedanken gemacht und einige konkrete Umsetzungsvorschläge erarbeitet.
Fliegende Parkplatzscouts
Robert B. – Wien – Drone2Park – Schnelles Parken mit Helfern am Himmel
Drohnen werden heute bereits in vielen Bereichen als fliegende Helferlein eingesetzt – beispielsweise zur Überwachung von Industrieanlagen, zur Kartierung von Wäldern und zur Beförderung von Paketen. Robert B. aus Wien Döbling sieht für die kleinen Fluggeräte nun eine weitere Einsatzmöglichkeit, nämlich die als Parkplatzscout. Seine Idee: Über den wichtigsten Geschäftsgebieten kreisende Drohnen sollen freie Parkplätze erfassen und diese in Echtzeit an Smartphone-Apps und die Navigationssoftware moderner Autos übertragen. Dabei könnten sie sogar die Abmessungen des Parkplatzes erfassen, um auch nur Parklücken anzuzeigen, die für die Größe des jeweiligen Fahrzeugs tatsächlich in Frage kommen. Autofahrerinnen und Autofahrer könnten damit freie Parkplätze gezielt ansteuern, die lästige und oft langwierige Suche danach würde deutlich verkürzt, der Verkehr reduziert und kräftig CO2 eingespart. Robert hat sich auch bereits konkrete Gedanken zur Funktionsweise und Integration der Anwendung in bestehende Navigationssysteme gemacht und ist zuversichtlich: „Entwickelt sich die Technologie wie geplant weiter, wäre meine Idee in wenigen Jahren tatsächlich umsetzbar.“
E-Bike Sharing
Corin R. – Leonding – E-Bike Sharing
Weniger Autoverkehr, dafür mehr Fahrräder auf der Straße, weniger Lärm, weniger Feinstaubbelastung, weniger CO2-Ausstoß und eine bessere Luftqualität in den Städten. Die in Wien lebende Oberösterreicherin Corin R. verbindet mit ihrer Idee eines E-Bike-Sharings viele Vorteile, die das Zusammenleben in der Stadt deutlich vereinfachen würden und die Menschen auch zum Umstieg auf zwei Räder motivieren könnten, die bei herkömmlichen Fahrrädern nicht überlegen würden. „Mit Elektrobikes ist man mit weniger Kraftaufwendung schneller unterwegs. Gerade für den Arbeitsweg wäre das eine gute Alternative, um nicht verschwitzt am Arbeitsplatz anzukommen.“ Ein Verleihsystem könnte ihrer Meinung nach als Teil des in Wien bereits gut eingeführten Citybike-Angebots etabliert werden. Die Abwicklung soll über eine App realisiert werden, die auch den Akkuladestand und die damit verbundene Reichweite der Räder anzeigt. Corin hat ihr Konzept mit der Bitte um Umsetzung an die Wiener Verkehrs-Stadträtin Maria Vassilakou geschickt. Sollte die Idee tatsächlich Realität werden, wäre das ein Meilenstein für die Entwicklung nachhaltiger Mobilität in Wien mit weltweitem Vorbildcharakter.
Über den Radfahr-Tellerrand hinausschauen
Claudia L. – Waidhofen an der Ybbs – CO2 Einsparung durch betriebliche Transportfahrrad-Nutzung
Kinder, Kisten, Einkaufskrempel – wer in Städten flexibel, ohne Parkplatzsuche oder Stauprobleme unterwegs sein möchte, nutzt zunehmend ein Lastenrad. Das gilt auch für viele Betriebe, die ihre Produkte inzwischen per Rad ausliefern, selbst Pannendienste und Handwerker setzen mittlerweile auf Cargo-Räder. Ihr Potenzial zur Verkehrs- und Emissionsreduktion ist riesig, wie Claudia L. aus Waidhofen an der Ybbs vorrechnet: „Bis zu 23 Prozent aller gewerblichen Fahrten könnten mit Transportfahrrädern zurückgelegt werden“, erklärt sie. Um Betrieben die Möglichkeit zum Testen der Transport-Alternative zu geben, plante und realisierte sie eine Transportfahrrad-Info und Aktivierungstour. Ganz nach dem Motto: „Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich“ wurde entlang einer Strecke von 180 Kilometern von Wien nach Waidhofen an sieben Informations- und Teststationen Halt gemacht. Die Erfahrungen aus der Aktion werden nun in weiterer Folge zusammengefasst, mit Interessierten geteilt und im Rahmen von Radverkehrsveranstaltungen weitergegeben.
Motivation durch Veranschaulichung
Marianne B. – Altenberg bei Linz – Anzeige für CO2-Ersparnis bei öffentlichen Verkehrsmittel
Soll ich öffentliche Verkehrsmittel nehmen oder doch lieber in mein Auto steigen? Eine Frage, die wohl viele von uns beschäftigt und die, abhängig von vielen Faktoren wie der eigenen Bequemlichkeit, der Wettersituation oder der persönlichen Motivation, beantwortet wird. Marianne B. aus Altenberg bei Linz geht es da nicht anders, weshalb sie sich überlegt hat, wie Menschen verstärkt für die Nutzung von Bus und Bahn zu begeistern wären. Für sie dabei entscheidend ist der Faktor Motivation durch Veranschaulichung. „Displays in öffentlichen Verkehrsmitteln und Anzeigen bei der personalisierten Fahrplansuche im Internet oder in Apps könnten die CO2-Ersparnis einer Bus-, Straßenbahn- oder Zugfahrt gegenüber einer Autofahrt anzeigen, das würde mich und wohl auch andere darin bestärken öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.“ Um die Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel von ihrer Idee zu überzeugen, hofft Marianna auch auf politische Unterstützung – ihre Idee hat sie deshalb mit der Bitte um Umsetzung an den oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer übermittelt.
Rad Competition
Christina K. – Wien – Rad Competition
Radfahren statt Autofahren! Dass ist das Ziel von Christina K., die sich als Motivation dafür einen Wettbewerb innerhalb ihrer Schwestern-Wohngemeinschaft in Wien Leopoldstadt überlegt und in die Tat umgesetzt hat. Für jedes Mal Rad fahren und auf das Auto verzichten gibt es einen Punkt. Wer bis zum Ende eines Monats die wenigsten Punkte sammelt verliert und muss eine Woche lang den Abwasch machen. So zumindest der Plan. Bei der praktischen Umsetzung hat sich dann allerdings gezeigt, dass es schwer zu beurteilen ist, wann jemand auf das Auto zugunsten des Fahrrades verzichtet oder es ohnehin nicht benutzt hätte. Konsequenz davon ist ein geändertes Wertungssystem: Jede Autofahrt bringt nun einen Strafpunkt und Gewinner ist, wer am Ende des Monats die wenigsten Punkte gesammelt hat. Gewinner ist in jedem Fall aber die Stadt Wien, die sich über eine weitere erfolgreiche Initiative zur smarten Mobilität freuen darf. Und diese bietet möglicherweise sogar über die Schwestern-WG hinaus Potenzial für eine städtische Radfahr-Competition mit attraktiven Preisen für die meisten geradelten Kilometer.
Bewegung für Aktionen
Benedikt K. – Wien – Bewegung für Aktionen
Belohnungen sind heute in vielen Bereichen gängige Praxis. Gemäß dem Motto „tu dies und du bekommst jenes“ versprechen wir dem Kind ein Stück Schokolade, wenn es sein Zimmer aufräumt; dem Schüler Smileys für absolvierte Aufgaben und der Mitarbeiterin einen Bonus für erfolgreiche Projektarbeit. Benedikt K. aus Wien Währing will in Zukunft mit Belohnungen auch Menschen zum zu Fuß gehen motivieren. Eine App soll die während eines Tages zurückgelegten Schritte zählen, am Ende eines Monats können diese dann bei Kooperationspartnern wie Supermarkt- und Handelsketten gegen Rewards wie Aktionsrabatte, Gutscheine und andere Vergünstigungen eingelöst werden. „Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen ihr Auto öfter in der Garage stehen lassen und zu Fuß gehen. Es würden dadurch weniger Fahrzeuge unterwegs sein, die Umweltbelastung würde sich reduzieren und die City smarter werden“, erklärt Benedikt, der sich auch bereits zu einer möglichen Umsetzung seiner Idee und zur Gestaltung der App Gedanken gemacht hat. Der große Vorteil seiner Idee: Da die Stadt Ort des Geschehens ist, könnte sich praktisch jeder an der Aktion beteiligen. Zudem ist die Idee problemlos auch auf andere Städte, Regionen und sogar ganze Länder übertragbar.
Smart Fahrrad
Theresa und Markus K. – Wien – Gemeinschaftsarbeitsfahrrad
Durch die Anschaffung eines Gemeinschaftsfahrrads in der Arbeit werden kleine Erledigungen in der Stadt von einer Bürde zu einer Freude! Klingt blumig, ist aber die Erfahrung von Theresa K. und Markus G. aus Wien Favoriten, in deren Büro früher viele Besorgungen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nur ungern gemacht wurden, weil sie zu Fuß anstrengend und mit dem Auto mit einer mühsamen Parkplatzsuche verbunden waren. Warum also als Alternative kein Fahrrad anschaffen und allen Mitarbeitern zur Verfügung stellen? Die beiden haben nicht lange gefackelt und ihren Plan gleich in die Tat umgesetzt – mit großem Erfolg. Theresa: „Seid wir dieses Fahrrad haben, heißt es nicht mehr, wer geht jetzt zur Post oder wer fährt zur Bank. Seitdem reißen sich alle um die kleinen Ablenkungen und sportlichen Ausflüge. Wir bewegen uns dadurch mehr und verzichten darauf, das Auto für kurze Distanzen, die öffentlich schlecht angebunden sind, zu verwenden. Und jeder Kilometer, der weniger mit dem Auto gefahren wird, ist gut für die Umwelt – und für die Kondition!“
Mit Strom fahren – Zeit und Geld sparen
Doris W. – Altenberg bei Linz – Mit Strom fahren – Zeit und Geld sparen
Es klingt herrlich: Einfach das Auto an den Strom anstecken, für wenig Geld volltanken und dann umweltfreundlich von A nach B kommen. Keine Frage: Elektromobilität ist die Mobilität der Zukunft. Trotz eines mittlerweile großen Angebots an Elektrofahrzeugen wird aber der Großteil unserer Autos weiterhin mit schmutzigen Kraftstoffen angetrieben. Frei nach der Devise „Sonne und Wasserenergie statt Diesel und Benzin“ verfolgte Doris W. aus Altenberg bei Linz in ihrem Projekt die Idee einer Kampagne zur verstärkten Bewusstseinsbildung für das Thema in der Gesellschaft. Ihr Ziel: Eine Grassroots-Bewegung, die durch soziale und klassische Medien wie Zeitungen und Fernsehen geht, und die zeigt, dass die Leute keine schmutzigen, fossilen Brennstoffe, sondern saubere Fahrzeuge wollen. Damit will Doris die Politik dazu bewegen, die Steuern auf fossile Brennstoffe zu erhöhen und im Gegenzug Elektrofahrzeuge verstärkt zu subventionieren. Gemeinsam mit ihrer Schwester zeigte sie anschaulich, welche Vorteile ein Elektroauto für die Umwelt hat. Aber auch wie einfach es für uns Konsumentinnen und Konsumenten ist, umweltfreundlich von A nach B zu kommen und dabei auch noch Geld zu sparen.
Einkaufen leicht gemacht
Günter N. – Wien – Zusammen für eine gemeinsame Zukunft
Butter und Reis im Supermarkt besorgen, einen neuen Wasserkocher im Elektrofachmarkt, frisches Brot vom Bäcker holen und Eier vom Markt ums Eck. Unsere Einkäufe zu erledigen ist oft mit mehr zeitlichem Aufwand verbunden, als es auf den ersten Blick scheint – in vielen Fällen sind wir bei der Besorgung auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen. Für ältere Menschen ist der Aufwand daher oft kaum noch zu stemmen, wie Günter N. bemerkt hat. Gemeinsam mit einem Freund gründete er daher in seiner Siedlung in Wien Meidling eine Einkaufsfahrgemeinschaft. Rund zwei Mal im Monat erledigen die beiden seitdem für SeniorInnen der Siedlung den Einkauf. Praktisch realisiert haben die „Obereinkäufer“ ihre Idee mithilfe eines schwarzen Brettes, auf dem sie Einkaufslisten aushängen, auf denen Interessierte ihren Bedarf eintragen können. Das Projekt erleichtert laut Günter den Alltag vieler Menschen, trägt aber auch dazu bei, den Individualverkehr und CO2-Emissionen zu reduzieren. Aufgrund ihrer einfachen Umsetzbarkeit könnte die Idee auch für andere Siedlungen, Wohnanlagen und Regionen Vorbildcharakter haben und Schule machen.
Freiwillige Post
Michael W. – Linz – Postwege reduzieren, Verkehr entlasten
Die Post geht uns alle an! Frei nach diesem Motto will Michael W. aus Linz das große Potenzial von täglich tausenden PendlerInnenfahrten für die Verteilung und den Transport von Briefen, Paketen und anderen Gütern erschließen. Seine Idee: PendlerInnen sollen über eine Plattform die Möglichkeit bekommen, ihre Fahrzeuge für Transportaufgaben gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen. Dadurch würden die Transportwege für Post und Lieferanten weniger, der Verkehr insbesondere in Städten würde reduziert, der CO2-Ausstoß gesenkt. Um das enorme Potenzial aufzuzeigen, hat Michael seine Idee im seinem Privatbereich in die Tat umgesetzt. Vor längeren Fahrten informiert er nun Bekannte und Verwandte über seine Fahrtwege und nimmt bei Bedarf Pakete mit. Michael: „Das Ganze hat auch einen positiven Nebeneffekt, an den ich anfangs nicht gedacht habe. Ich sehe dadurch Freunde und Familienmitglieder öfter, die ich sonst nicht so oft sehen würde. Meine Idee fördert also auch das gesellschaftliche Zusammenleben, ist unkompliziert und zudem umweltfreundlich. Ganz smart eben!“
Taxi Mama 2.0
Christina H. – Wien – Fahrgemeinschaften für Mütter
Frühmorgens die Kinder in die Schule bringen. Sie zu Mittag wieder abholen. Nach dem Essen ein Kind zum Ballett bringen, das andere eine Stunde später zum Fußball, das erste Kind wieder abholen, zurück zum Fußballplatz und am nächsten Tag beginnt der Ablauf wieder von vorne. Manche Mütter könnten angesichts eines derart dichten Chauffeur-Programms mit einem Taxi-Schein liebäugeln. Tun sie aber natürlich nicht. Was Christina H. aus Wien Meidling zur Erleichterung der täglichen Wege allerdings angedacht und in weiterer Folge auch umgesetzt hat, ist eine Fahrgemeinschaft für Mütter. Die Idee: Mütter transportieren abwechselnd mehrere Kinder aus der Umgebung mit dem gleichen Schulweg oder den gleichen Hobbys zusammen. Das ist ökologisch (da nur noch ein Auto anstelle von zwei, drei oder vier Fahrzeugen verwendet wird) und finanziell deutlich effizienter – und für die Mütter jedenfalls eine spürbare zeitliche Entlastung. Obendrein haben die Kinder mehr Spaß, wenn sie mit anderen Kindern gemeinsam im Auto fahren. Mit einer eigenen App könnte der Ansatz laut Christina in Zukunft noch praxistauglicher umgesetzt und auch für andere Eltern interessant werden.
Mitfahren leicht gemacht
Christian B. – Linz – 1 Plädoyer für mehr Fahrgemeinschaften in Städten
Mehr Fahrgemeinschaften bedeuten weniger Verkehr und weniger Abgase. Die Formel ist so einfach wie naheliegend, richtig durchgesetzt hat sie sich bislang aber nicht. Christian B. will daher nun im Großraum Linz die Bildung von Fahrgemeinschaften mithilfe einer App forcieren, in der sich jeder anmelden und freie Plätze beziehungsweise Fahrwünsche deponieren kann. Autofahrer, die jemanden mitnehmen, könnten auf diesem Weg etwas Geld verdienen. Mitfahrer sollen für den Service bezahlen – die Kosten würden unter dem Strich aber deutlich unter denen für ein eigenes Fahrzeug liegen. Um die PendlerInnen-Plattform möglichst nachhaltig aufzuziehen, hat Christian seine Idee verschriftlicht und an die zuständige Direktion des Landes Oberösterreich geschickt. Von dort bekam er auch bereits Antwort, dass die Idee geprüft wird. Christian: „Ich hoffe auf baldige Realisierung des Konzepts, um (Ober-)Österreichs Städte smarter zu machen“. Das hoffen wir auch.
Petra macht mobil
Petra M. – Harmannsdorf – Weg für und mit Region
Wie können wir nachhaltig unsere Umwelt positiv beeinflussen? Indem wir gesund leben, sagt Petra M. aus Harmannsdorf in Niederösterreich. Dazu gehört aus ihrer Sicht Bewegung, aber auch ein gesunder Umgang mit anderen Menschen. In ihrem Projekt verknüpft Petra daher beide Ansätze zu einer Idee. Ihr Ziel ist eine sportliche Einkaufsgemeinschaft für Seniorinnen und Senioren. Motivierte Mitstreitende sollen dafür ihr Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad bei regionalen Anbietern Einkäufe für ältere Menschen erledigen, die ansonsten große Probleme hätten, selbst Lebensmittel zu besorgen. Um ihre Idee in die Tat umzusetzen geht sie mit gutem Beispiel voran, regelmäßig beliefert sie ältere Menschen mit Lebensmitteln von Bauern aus der Region. „Meine Initiative hat zum Ziel, dass Menschen in Zukunft mehr Bewegung machen und ältere Menschen von der regelmäßigen Lieferung frischen Obsts und Gemüses profitieren. Sie unterstützen sich damit gegenseitig, und die CO2-Belastung würde sich in vielerlei Hinsicht verringern.“
Leinen los!
Anna S. – Innsbruck – Für Austrian Biologist Association, Stadt – Land – Fluss
Stau auf der Inntal Autobahn! DDr. G. Scheit droht den Abflug seines Flugzeugs zu verpassen, aber in letzter Sekunde schafft er es doch noch rechtzeitig zum Flughafen. Das scheinbar Unmögliche möglich gemacht hat Anna S. von der Austrian Biologist Association, die sich in ihrem Projekt den Umstieg auf alternative Transportmittel zum Ziel gesetzt hat. Dabei geht es ihr aber nicht um Bus oder Bahn, sondern vielmehr um Lastenrad und Kanadier! Ihre innovative Idee: Die zwischen Haiming und Kirchbichl im Inntal gelegene längste freie Fließstrecke Österreichs soll für den PendlerInnenverkehr per Boot erschlossen werden. Um das Potenzial zu veranschaulichen, rafteten Anna S. und ihre Mitstreiter kurzerhand von Telfs nach Innsbruck. Anschließend informierten sie auf einem Blog über ihre Erlebnisse und über einen Spezialantrieb für Boote auf Basis einer an der Uni Innsbruck entwickelten Biobatterie, die einen Turbomotor antreibt und Boots-PendlerInnen den Alltag umweltfreundlich erleichtern könnte. Ein Video der Aktion wurde außerdem im Anschluss an eine Naturdokumentation im Rahmen eines regelmäßig von der Austrian Biologist Association veranstalteten Naturkinos in Innsbruck gezeigt.
Solare Zukunft
Felix K. – Wien – Solarbetriebene Busse in Wien
Eine „Smart City“ zeichnet sich für Felix K. aus Wien 22 dadurch aus, dass sie nachhaltig ist und die Lebensqualität der Menschen stets einen hohen Stellenwert hat. Das schließt für ihn auch den öffentlichen Verkehr ein, den er in Wien in Zukunft noch umweltfreundlicher gestalten möchte. Dazu sollen seiner Meinung nach solarbetriebene Busse beitragen, die dabei helfen könnten, sowohl die CO2-Emissionen als auch die Feinstaubbelastung deutlich zu reduzieren. Wien würde damit zu einem Vorbild für alle Großstädte der Welt werden, die Idee internationalen Vorbildcharakter haben. In einem weiteren Schritt müsste es laut Felix ein Ziel sein, dass das ganze öffentliche Verkehrsnetz mit nachhaltiger Energie betrieben wird. Um seine Idee einer solarbetriebenen Busflotte in die Tat umzusetzen, hat der Wiener bereits diverse Fachgespräche geführt und einigen Busunternehmen konkrete Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt. „Ich hoffe, dass damit unser öffentliches Verkehrssystem in Zukunft mehr auf nachhaltige Energie setzen wird.“ Das hoffen wir auch!
Fortbewegung findet Stadt
Marina N. – Wien – Schulprojekt „Nachhaltige Mobilität“
Welche Verkehrsmittel gibt es in einer Großstadt? Wie werden Bus, U-Bahn und Straßenbahn angetrieben? Ist das auch umweltfreundlich? Und welche nachhaltigen Fortbewegungsalternativen zum öffentlichen Verkehr gibt es? Fragen über Fragen, auf die Marina N. aus der Wiener Donaustadt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Antworten finden möchte. Dazu hat die Pädagogin die Idee einer Entdeckungsreise in die Innenstadt entwickelt, bei der die Kinder spielerisch ein Bewusstsein für öffentliche Verkehrsmittel, nachhaltige Fortbewegungsmöglichkeiten und mögliche Alternativen entwickeln sollen. Umgesetzt hat sie ihre Idee in Form eines Stationenbetriebs im Gebiet um die U-Bahn-Station Schottentor, bei der sie den Schülerinnen und Schülern hauptsächlich Beobachtungsaufgaben stellte und diese ihre Erkenntnisse beschreiben, zeichnerisch darstellen oder in Form von Interviews schriftlich festhalten mussten. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen Marina auch dazu dienen, die Entdeckungsreise in den kommenden Jahren noch besser auf die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler abstimmen zu können.
Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung
Dominik K. – Wien – Klimaanlagen in Autos: Verpflichtende Anzeige über Ausstoß
Sommerzeit ist Klimaanlagen-Zeit. Das gilt auch und vor allem für unsere Autos, die mittlerweile serienmäßig mit Klimaanlagen ausgestattet sind und damit für eine enorme Umweltbelastung durch hohe CO2-Emissionen sorgen. Dominik K. aus Wien Wieden möchte diese in Zukunft zumindest zum Teil reduzieren, indem er Autofahrerinnen und Autofahrer dazu motiviert, auf Kurzstrecken auf ihre Klimaanlage zu verzichten. Außerdem schlägt Dominik die Einführung einer CO2-Anzeige für Klimaanlagen in Autos vor. „Ich bin davon überzeugt, dass viele Personen ihre Emissionen reduzieren würden, wenn sie sich der Belastung für die Umwelt bewusst wären.“ Um auf seine Idee und die Problematik aufmerksam zu machen, hat er sich bereits per e-mail an Automobilhersteller gewandt. Von Seiten der Politik fordert Dominik die Verabschiedung eines Gesetzes, das den Herstellern eine verpflichtende CO2-Anzeige in Autos vorschreibt. „Gelingt es damit, auch nur wenige Leute von einem Verzicht zu überzeugen, dann wäre das ein kleiner Schritt für jede Verbraucherin und jeden Verbraucher, aber ein großer Schritt für unsere Gesundheit und unseren Planeten.“
Auf der grünen Welle
Roland R. – Wien – Ampel-Früherkennung
Roland R. aus Wien Landstraße will in die Zukunft blicken. Nach dem Vorbild der „Green Bike Lanes“ in Kopenhagen schlägt er mobile Licht-Installationen am Rande von Radfahrwegen vor, die eine Früherkennung der Ampelphasen möglich machen sollen. „Durch die Vorinformation können sich RadfahrerInnen ihr Tempo besser einteilen und Energie sparen“, erklärt Roland und ist sich sicher: „Wenn der Verkehr flüssig gehalten wird, kommen die Leute besser voran. Radfahren wird attraktiver, die Leute haben mehr Spaß an der Bewegung und der Anteil des Radverkehrs steigt.“ Um seine Vermutungen praktisch zu bestätigen, hat Roland seine Idee auch bereits auf einer Teststrecke in Wien umgesetzt. Dabei hat er in mehreren Schritten eine 100 Meter lange Vorrichtung mit Lichtpunkten am Boden konstruiert, die vor Ampeln angebracht werden kann und durch ihre Farbgebung grüne Ampelphasen anzeigt. Eine Materialliste und eine Anleitung der Konzeption und Umsetzung stellt Roland Interessierten gerne zur Verfügung.
Mobilitätschance Fahrrad
Tobias W. – Linz – Personenbeförderung mit Transportfahrrädern
Personen mit eingeschränkter Mobilität mit dem Fahrrad wieder mobiler machen und damit gleichzeitig einen Beitrag zur Steigerung des Radverkehrsanteils leisten – diese ambitionierten Ziele verfolgt Tobias W. mit seinem Projekt. Konkret geht es ihm um den Einsatz unterschiedlicher Spezial- und Transportfahrräder, für die er vor allem im niederösterreichischen Mostviertel entlang des Ybbstalradweges Potenzial sieht. „In der Region gibt es Senioren- und Pflegeheime, Kliniken und ein Therapiezentrum, in denen sich Menschen mit eingeschränkter Mobilität aufhalten und leben. Sie können entweder nicht mehr alleine oder nicht mit herkömmlichen Fahrrädern unterwegs sein.“ Um ihnen die Möglichkeiten von Spezial- und Transportfahrrädern aufzuzeigen, hat Tobias an zwei Tagen an zwei verschiedenen Orten in der Region öffentlich zugängige Informations- und Testveranstaltungen inklusive einer weiterführenden Bedarfserhebung organisiert. Für eine langfristige Verankerung seiner Idee schlägt Tobias die Gründung von Arbeitskreisen mit Vertreterinnen und Vertretern der Senioren- und Pflegeheime, der Kliniken, des Therapiezentrums, der Stadt und betroffenen Privatpersonen vor.